Geschichtliches: 1932 erhielt Swissair 2 Lockheed 9B Orion
(Werknummern 189 & 190) mit Wright Cyclone R1820-E Motoren. Sie erhielten
die Immatrikulationen CH-167 & CH 168, welche später auf HB-LAH &
HB-LAJ geändert wurden. 1935 verkaufte Swissair die beiden Maschinen, die
später im spanischen Bürgerkrieg auf der republikanischen Seite eingesetzt
wurden, Verbleib unbekannt. Die einzige noch existierende Orion begann ihr Dasein
in Detroit als eine Lockheed 8 Altair (Werknummer 180) und von Transcontinental
& Western Air eingesetzt. Nach einer Bauchlandung am 10. Oktober 1931 in
Columbus, Ohio, wurde sie in den Lockheed-Werken in Burbank zur Orion 9C unter
Beibehaltung des Pratt & Whitney Wasp E Motors umgebaut. Bis 1936 gehörte
sie Shell und wurde hauptsächlich von James H. Doolittle geflogen, in der Zeit
erhielt sie auch einen Wright Cyclone SR-1820-F2 Motor. Am 7. Mai 1936 erlitt
sie erheblichen Schaden in St. Louis, repariert hatte sie bis 1955 ein
halbes Dutzend Eigentümer und war anschliessend am Orange County Airport
ausgestellt. 1976 kaufte das Verkehrshaus der Schweiz die nun reichlich
heruntergekommene Maschine. (Quelle: Lockheed Aircraft; Putnam, René
Francillon) Fortsetzung siehe: Orion Fotos Juli 1978
Sehr detaillierte Zeichnungen sind im Buch
"Paul Matt's Scale Airplane Drawings Vol. 2" (ISBN 0-943691-05-02) zu
finden.
Farbzeichnung von Stefan Keller
Fotogalerie vom Rollout der frisch restaurierten Orion im Juli 1978