114 Teile, 10 Transparentteile, Decals für die J-2113 der Fl St 21, Fliegermuseum Dübendorf .
Der sehr schöne Hasegawa-Bausatz ist in vielen verschiedenen Kartons erhältlich, die vielen Teile sind zu einem guten Teil nicht benötigte Alternativteile (Hauben, Propeller, Auspuffe) sowie Bewaffnung. Die Detaillierung ist sehr fein versenkt ausgeführt.
Der Innenausbau erfolgt Hasegawa-typisch mit zwei Seitenwänden und einem gravierten Panel. Die Passgenauigkeit ist sehr gut, mit Ausnahme des Propellerspinners wird kaum Spachtel benötigt.
Die Farbangaben beziehen sich auf Gunze-Sangyo Farben, mit Ausnahme (ausgerechnet!) des Blaus vor dem Cockpit, für das eine genaue Angabe fehlt.
Mit relativ wenig Aufwand lässt sich eine sehr schöne schweizer Mustang erstellen. Empfehlenswert.
55 Teile, 5 Transparentteile, Decals für vier Mustang der USAF, 487 FS, 362 FS, 2mal 375 FS.
Auch der Tamiya-Bausatz ist auf dem aktuellen Stand der Zeit, mit versenkter Gravur und einer recht guten Detaillierung, die allerdings deutlich weniger aufwendig als die von Hasegawa ist, zum Beispiel das Instrumentenbrett mit einem Decal. Auch sind nur 75-Gallonen Tanks als Aussenlasten vorhanden. Dafür sind die Landeklappen ausgefahren zu bauen, und eine Pilotenfigur ist ebenfalls da.
Die Farbangaben beziehen sich auf Tamiya und deren Mischungen.
Die Wahl zwischen dem Hasegawa- und dem Tamiya- Bausatz fällt wohl mit einer leichten Präferenz auf den Hasegawa-Kit, wegen der Decals und der leicht besseren Detaillierung, ist aber letztlich Geschmackssache.
33 Teile, 3 Transparentteile, Decals für zwei Flugzeuge der USAF.
Dieser Bausatz zählt zu einer älteren Hasegawa-Serie. Erhabene Oberflächendetails sowie eine verhältnismässig bescheidene Detaillierung lassen ihn gegenüber neueren Kits deutlich abfallen.
Kaum zu empfehlen.
Lorenz Müller IPMS ZRH